Ich hatte diese Woche so unglaubliche Lust auf Käsekuchen und da ich auch noch ein paar Zwetschgen übrig hatte, habe ich die beiden Sachen einfach miteinander kombiniert. Heraus kam dieser leckere Zwetschgen-Käsekuchen. Natürlich Low Carb und glutenfrei.
In diesem Beitrag bekommst du nicht nur das Rezept für den Zwetschgen-Käsekuchen sondern auch Tipps und Anmerkungen zu den Zutaten. Sowie weitere Ideen für Low Carb Käsekuchen.
Was macht den Zwetschgen-Käsekuchen so besonders?
Klar also zuerst einmal, dass er ohne zugesetzten Zucker sowie ohne Mehl und Stärke ist. Außerdem kommt er auch bei High Carblern gut an und kann so an die Kaffeetafel. Dazu ist der Käsekuchen nicht nur cremig sondern auch noch schön fruchtig durch die Zwetschgen. So passt der Zwetschgen-Käsekuchen perfekt in den Spätsommer oder Herbst.
Wer kein Glück mehr mit frischen frischen Zwetschgen hatte, kann auch Pflaumen, Birnen, Äpfel oder auch Beeren verwenden.
Tipps und Anmerkungen zu den Zutaten:
Mandelmehl und Koksmehl mische ich, weil der Geschmack vom Boden so neutraler wird. Wer möchte kann aber statt Kokosmehl auch 20 g Bambusfasern verwenden.
Wer will kann den Zwetschgenkuchen auch mit Erythrit backen oder auch mischen. Es sollte aber auch ein Erythrit-Stevia-Mix oder Allulose funktionieren.
Ich persönlich habe Magerquark genommen, einfach weil es den Geschmack “käsekuchiger” macht. Aber Sahnequark sollte bei dem Rezept ebenso funktionieren.
Statt Rum kann auch Rumaroma verwendet werden.
Kohlenhydrate können gespart werden, indem man nur oben Zwetschgen auf den Kuchen setzt.
Ich habe eine 26 cm große Springform* verwendet und diese mit Backpapier ausgelegt. So hat nichts angepappt und ich konnte den Kuchen leicht lösen.
Weitere tolle Käsekuchen Rezepte:
- Low Carb Heidelbeer-Käsekuchen
- Erfasten Teil 8 – Käsekuchen Cupcakes
- New York Cheesecake – Low Carb und Keto
- Erdbeer-Cheesecake-Brownies
Schreibt mir doch wie dir der Zwetschgen-Käsekuchen geschmeckt hat. Und verlinke meine Seite, so kannst du mich und meine Arbeit unterstützen.
Zum Zwetschgen-Käsekuchen Rezept
Zutaten
700 g entkernte Zwetschgen | |
2 cl Rum | |
2 TL Zimt | |
200 g Xylit | |
200 g Mandelmehl, weiß (entölt) | |
50 g Kokosmehl | |
250 g Weiche Butter | |
150 g Sahne | |
5 Eier (Größe M) | |
1 EL Flohsamenschalenpulver | |
2 Prisen Salz | |
500 g Quark | |
26 cm Durchmesser Springform |
Schritte
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Etwa 400 g der Zwetschgen in kleine Würfel schneiden und mit dem Rum sowie einem Teelöffel Zimt in einen Topf geben. Alles zu einem Kompott verkochen und vom Herd nehmen.
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Nun 200 g Butter in kleine Stücke schneiden und mit 2 Eiern, 100 g Xylit, dem Mandelmehl, dem Kokosmehl sowie dem Flohsamenschalenpulver vermengen.
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Dann das Salz dazu geben und alles zu einem homogenen Teig verkneten.
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Die Springform gut einfetten und den Teig darin auslegen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten.
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Zum einen alles stückchenweiße in der Form auslegen und glatt drücken bis alles gleichmäßig verteilt ist, oder aber ihr rollt den Teig mit Hilfe eines Backpapiers aus und legt den Teig dann in die Form und schneidet ihn zurecht.
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Ich persönlich habe mich für die erste Variante entschieden. Dann mit einer Gabel Löcher in den Boden pieksen und für etwa 15 Minuten in den vorgeheizten Backofen bei 160° Umluft geben.
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Währendessen die Käsekuchenmasse vorbereiten. Dazu werden die Eier, der restliche Xucker und der Quark verrührt.
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Einen Teelöffel Zimt, 50 g Butter und die Sahne dazu geben. Alles zu einer Creme ohne Klümpchen rühren.
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Wenn der Mürbeteig vorgebacken hat, herausholen und den Boden mit dem Zwetschgenkompott bestreichen.
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Nun die Quark-Creme oben drauf geben und gleichmäßig verteilen.
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Zum Schluss die Zwetschgen, mit der Innenseite nach oben vorsichtig im Kreis auslegen.
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Den Zwetschgen-Käsekuchen nun etwa 75 Minuten bei 160° Umluft backen. Achtet immer wieder auf den Kuchen, da er schnell zu dunkel werden kann.
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Nach der angegeben Zeit im Backofen, bei geöffneter Tür abkühlen lassen.
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Wenn er kalt ist, aus der Form lösen und servieren.
Ist das nicht zu wenig Flüssigkeit für Kompott?
Ich mache das immer in den Ofen. Ich gebe den ganzen Kürbis rein, drehe auf 180° Grad und lasse ihn eine Stunden durchgaren, dann ist er weich und ich kann das Fruchtfleisch ohne Aufwand von der Schale schaben. Dann zerdrücken oder pürieren.
Der Kuchen schmeckt super lecker! Alle lieben ihn in unserer Familie! Auch die, die sonst kein Lowcarb machen 😉
Liebe Diana, deine Rezepte sind immer super! Weiter so