Ich habe mir überlegt ob es ein neues Osterrezept geben soll. Aber ich konnte mich dieses Jahr nicht so richtig durchringen und habe beschlossen, ich backe lieber ein fruchtiges und frühlingshaftes Rezept. Na gut ich gestehe, ein wenig habe ich mich doch inspirieren lassen und zwar von den Osterei-Cupcakes. Aber statt mit Lebensmittelfarbe und Schokolade wollte ich lieber mit frischen Heidelbeeren arbeiten und habe diese quasi in ein Nest gesetzt, genau so sind meine Heidelbeer-Cupcakes entstanden.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Selbst mein Freund der normal nicht besonders begeistert von Heidelbeeren ist, hat sich hier gerne Nachschlag geholt. Ich denke das ist dann doch ein kleines Kompliment.
Tipps und Anmerkungen zu den Heidelbeer-Cupcakes:
Vorteile:
Neben dem tollen Geschmack sind diese Low Carb Heidelbeer-Cupcakes natürlich wie immer auch glutenfrei, ohne Eiweißpulver, ohne Zucker und ohne Soja.
Austauschbare Zutaten:
- Die Bambusfasern könnt ihr auch durch Kokosmehl ersetzen.
- Statt Heidelbeeren funktionieren auch Himbeeren. Wer Kohlenhydrate sparen will, kann die Menge der Heidelbeeren auch reduzieren.
- Statt Erythrit könnt ihr auch Xylit, Eryhrit-Stevia oder Allulose verwenden.
- Konjakmehl sollte nicht getauscht werden. Es ist zwar mit Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl möglich, leider schmeckt es dann nicht so gut.
Zutaten für die Heidelbeer-Cupcakes Kaufen:
Ich kaufe das Konjakmehl auf shileo.de. Dort gibt es auch die getrockneten Konjaknudeln und -reis.
Mehr Cupcakes:
Wenn du neben den Heidelbeer-Cupcakes noch weitere Low Carb Muffins suchst, empfehle ich dir diese Beiträge:
- Pistazien-Cupcakes mega lecker und auch Low Carb
- Low Carb Kürbis-Cupcakes – Perfekt für Halloween
- 12 Low Carb Sahne-Karamell-Cupcakes
Noch viele weitere Muffins und Cupcakes findet ihr in meinem Buch “Low Carb Baking. Muffins & Cupcakes”.
Zum Rezept der Heidelbeer-Cupckeas
Zutaten
Ei(er) |
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3 Ei(er) | |
250 g Quark | |
130 g Erythrit | |
90 - 100 g Mandelmehl, weiß (entölt) | |
20 g Bambusfasern | |
10 g Flohsamenschalenpulver | |
15 g Backpulver | |
100 g Heidelbeeren | |
1/2 TL Vanille-Erythrit | |
Creme: |
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36 - 40 stück Heidelbeeren | |
350 g Schlagsahne | |
50 g Pudererythrit oder LC Süße nach Wahl | |
3 g Konjakmehl (Rabattcode schwarzgruen10) | |
Außerdem: |
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Spritztülle mit Sternaufsatz | |
Muffinblech | |
12 Muffinförmchen |
Schritte
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Die Eier mit dem Quark, Vanille-Erythrit und dem normalen Erythrit verquirlen.
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Dann das Mandelmehl mit den Bambusfasern, den Flohsamenschalenpulver sowie dem Backpulver vermengen.
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Das Mehlgemisch zu den nassen Zutaten geben und alles zu einem homogenen moussigen Teig verrühren.
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Vorsichtig etwa 80 g gewaschene Heidelbeeren unterheben.
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Die Muffinförmchen auf die Mulden der Muffinform verteilen und den Teig darin gleichmäßig verteilen. Etwa eine Handvoll Heidelbeeren auf dem Teig verteilen.
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Die Heidelbeer-Muffins in den vorgeheizten Backofen geben und bei 160° Umluft etwa 30 – 40 Minuten backen. Anschließend komplett abkühlen lassen.
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Die Creme anrühren, dazu die Sahne steif schlagen und das Pudererythrit mit dem Konjakmehl dazu geben bis sie eine schöne Konsistenz bekommt.
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Eventuelle Dellen und Unförmigkeiten der Muffins mit der Sahnecreme ausgleichen und glatt streichen.
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Etwa 36 schöne Heidelbeeren waschen und zur Seite legen. Die restlichen zur Creme geben und pürieren.
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Die Heidelbeercreme nun in die Spritztüte geben und kleine Nester auf die Heidelbeer-Cupcakes spritzen. Zum Schluss mit jeweils drei Heidelbeeren dekorieren und nach Wahl Minzblättchen dazu geben.
Hallo, gehen vielleicht auch gefrorenen Beeren?
Also im Teig kein Problem. Die Creme selbst wird dann blau/violett. Bei den Heidelbeeren oben drauf sollten es dann selbst eingefrorene sein, also keine Waldheidelbeeren. Und dann kannst du sie gefroren oben drauf setzen.