Diesmal habe ich einen Kuchen für euch den man eigentlich gerne mit Rhabarber macht, aber ich mag keinen Rhabarber-Kuchen. Darum habe ich einfach einen leckeren Pudding-Kuchen mit Heidelbeeren gebacken. Er schmeckt mindestens genauso gut! Wer möchte kann hier aber auch einfach die Heidelbeeren tauschen.
In diesem Beitrag bekommst du nicht nur das Rezept für den Low Carb Pudding-Kuchen sondern auch ein FAQ zu den Zutaten sowie weitere Ideen für Low Carb Kuchen.
Das Besondere an diesem Pudding-Kuchen:
Diese Pudding-Kuchen ist ohne Zucker und ohne Getreide gebacken. So ist er Low Carb, Keto aber auch für Menschen mit Diabetes oder Zöliakie geeignet.
Das Rezept ist mit Heidelbeeren gebacken, kann aber nach Belieben auch angepasst werden, zum Beispiel mit Rhabarber, Erdbeeren oder Himbeeren.
Das macht den Kuchen vielseitig, lecker und zu einer gesünderen Alternative!
FAQ zu den Zutaten:
Kann ich die Milch ersetzen?
Wer möchte kann nur Milch für den Pudding verwenden oder eben Sahne. Wer möchte kann es auch mischen oder nur halb Sahne und halb Wasser verwenden.
Kann ich das Xanthan ersetzen?
Statt Xanthan kann man auch Guarkernmehl nehmen. Oder eben umgedreht.
Wie kann ich die Zitrusfasern ersetzen?
Solltet ihr keine Zitrusfasern im Haus haben kann sich auch mit zwei Teelöffel Xanthan/Guarkernmehl/Johannisbrotkernmehl herantasten.
Was für eine Backform hast du verwendet?
Ich habe eine Springform verwendet und diese nur zur 2/3 mit Teig ausgekleidet, daher empfehle ich besser eine Quiche-Form.
kann ich eine andere Süße verwenden?
Statt Xylit kannst du auch Erythrit oder Erythrit-Stevia verwenden.
Weitere Low Carb Heidelbeer-Rezepte
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Zum Rezept vom Low Carb Pudding-Kuchen
Zutaten
4 Ei(er) | |
150 g Xylit | |
150 g Mandelmehl, weiß (entölt) | |
50 g Kokosmehl | |
200 g Weiche Butter | |
500 ml Sahne oder Milch | |
1 Vanilleschote | |
2 EL Zitrusfasern | |
1 EL Guarkernmehl | |
1 gestrichenen TL Xanthan | |
1 Prise Salz | |
300 g Heidelbeeren | |
26 cm Quiche-Form |
Schritte
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Zuerst den Pudding kochen.
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Dafür die Zitrusfasern mit dem Xanthan vermischen und vorsichtig mit 100 ml Milch verrühren damit möglichst keine Klümpchen bilden.
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Sollte es Probleme geben, einfach kurz mit dem Pürierstab durchmixen.
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Dann einen Topf aufsetzen und die restliche Milch mit dem Mark der Vanilleschote und etwa 75 g Xylit verrühren.
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Nun die angerührte Masse sowie zwei Eier dazu geben und unter rühren gleichmäßig zu einer homogenen Masse aufschlagen.
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Vorsichtig vom Herd nehmen und solange rühren bis keine Klümpchen entstehen.
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Den Pudding abkühlen lassen und immer wieder rühren.
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In der Zwischenzeit den Mürbeteig vorbereiten.
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Dazu die Butter mit den zwei Eiern und dem restlichen Xylit schaumig schlagen.
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Das Mandelmehl mit dem Kokosmehl und dem Guarkernmehl vermengen und die Prise Salz dazu geben.
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Die trockenen Zutaten mit den flüssigen aus der Rührschüssel zu einem homogenen Teig verkneten.
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Den Teig, gut verpackt, etwa eine Stunde ruhen im Kühlschrank lassen.
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Dann aus dem Kühlschrank holen und etwa 3 – 5 mm dick ausrollen.
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Ich empfehle dazu wie immer eine Silikonmatte.
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Den Teig nun in einer Spring- oder Quiche-Form auslegen und gut andrücken.
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Die Kanten abschneiden und sammeln für die Streusel.
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Mit einer Gabel einstechen und im vorgeheizten Backofen etwa 160° Umluft so 15 Minuten vorbacken.
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In der Zwischenzeit die Heidelbeeren waschen und trocken tupfen.
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Den Kuchenboden herausholen und zuerst den Pudding darin verteilen.
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Dann die Heidelbeeren vorsichtig darauf verteilen.
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Mit dem restlichen Kuchenteig Streusel formen und auf die Heidelbeeren legen.
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Den Heidelbeer-Pudding-Kuchen nun für etwa 40 – 50 Minuten bei 160° Umluft backen.
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Immer wieder darauf schauen und gegebenenfalls mit Alufolie abdecken.
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Anschließend komplett auskühlen lassen, von der Form lösen und genießen.