Mit meiner kleinen Pavlova habe ich mal ein Dessert gemacht, das ganz ohne Mehl oder Nüsse als Boden funktioniert. Es basiert alles auf Eiweiß, Sahne und Erbeeren. Als Süße habe ich Pudererythrit genommen. Das heißt das Rezept ist auch wunderbar für Low-Carb-Anfänger geeignet. Daher wünsche ich viel Spaß beim Nachbacken.
In diesem Beitrag bekommst du nicht nur das Rezept für die Low Carb Pavlova sondern auch noch ein kleines FAQ zu den Zutaten sowie weitere Ideen für Low Carb Desserts.
Was ist eine Pavlova?
Eine Pavlova ist ein süßes Dessert aus Baiser, Sahne und frischen Früchten. Sie besteht aus einer knusprigen äußeren Schicht und einem weichen Inneren und ist nach der russischen Ballerina Anna Pawlowa benannt.
Meine Low Carb Variante
In meiner Low Carb Variante backe ich die Pavlova in einer kleinen Größe. Außerdem setze ich bei meiner Version nicht auf Zucker sondern auf Pudererythrit.
So spare ich nicht nur Kohlenhydrate sondern auch Kalorien. Danach wird die Pavlova mit Erdbeeren und etwas Sahne belegt.
So passt dieses Rezept perfekt in die Low Carb und Keto Ernährung.
FAQ zu den Zutaten
Kann ich auch andere Früchte nehmen?
Ja, du kannst entweder andere Beeren oder aber auch ein paar Nüsse oder Low Carb Schokolade verwenden.
Kann ich auch normales Erythrit oder Xylit nutzen?
Ich empfehle hier eher gemahlene Süße. Wenn du Erythrit oder Xylit selbst mahlst, ist das auch kein Problem. Theoretisch kannst du bei diesem Rezept auch Flüssigsüßstoff verwenden.
Kann ich auch eine Creme aus Quark machen?
Klar, hier kannst du kreativ werden. Theoretisch funktioniert auch eine Mascarponecreme.
Kann ich Gelatine oder Sahnesteif ersetzen?
Ja, du kannst auch Konjakmehl zum Andicken nehmen. Ich empfehle hier das von Shileo.de
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Zum Pavlova Rezept
Zutaten
3 Eiweiß | |
5 EL + 3 EL Pudererythrit | |
Sahnesteif oder Gelatine | |
250 ml Sahne | |
Vanillearoma | |
Mittelgroße Erdbeeren | |
Spritztülle mit Sternaufsatz |
Schritte
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Den Backofen auf 110° (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
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Das Eiweiß mit 5 EL Pudererythrit steif schlagen. Ich empfehle übrigens noch etwas Vanillearoma für den Geschmack.
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Den Eischnee in eine Spritztüte füllen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech spritzen.
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Ihr solltet nun entscheiden, wieviele Törtchen ihr haben wollt. Die Masse reicht für 4 bis 6 Törtchen. Da ich lieber kleine Portionen mag, habe ich 6 Törtchen gemacht.
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Daher habe ich 12 geschlossene Kreise gespritzt. Also jeweils einen Boden und einen Deckel.
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Die rohen Baisers kommen nun für ca. 90 Minuten in den Backofen.
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Wenn die Baisers getrocknet sind, werden sie zum Abkühlen bei Seite gestellt.
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Dazu wird die Sahne mit dem restlichen Pudererythrit steif geschlagen und mit etwas Vanille verfeinert.
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Nun das Sahnesteif oder die Gelatine nach Packungsanweisung dazu geben.
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Dann kurz in den Kühlschrank stellen.
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Anschließend die Erdbeeren nehmen, waschen und bis auf 2 oder 3 Erdbeeren den Strunk entfernen.
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Die Erdbeeren ohne Strunk in dünne Scheiben schneiden. Als Anhaltspunkt: Ich habe für meine kleinen Törtchen 4 Erdbeerscheiben pro Stück benötigt.
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Dann die Sahne ebenfalls in eine Spritztülle (am besten mit einem Sternaufsatz) geben.
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Nun ein Baiser als Boden vor sich hinlegen und kleine Sahne-Tupfen darauf spritzen.
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Nun die Erdbeeren sternförmig darauf legen und wieder mit Sahne-Tupfen bedecken.
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Dann den „Deckel“ drauf geben. Und nochmal mit Sahne verzieren.
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Das wird nun mit allen Baisers wiederholt. Zum Schluss werden die Erdbeeren mit Strunk halbiert.
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Die halben Früchte kommen nun auf die Sahnehaube als Dekoration.
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Fertig sind die Baiser-Törtchen. Ich empfehle sie gleich zu servieren.