Nach dem mein Rezept der Low Carb Herzoginkartoffeln nun schon eine Weile auf dem Blog geschlummert hat, habe ich beschlossen es zu überarbeiten und ein paar neue Fotos zu machen. Meine erste Fassung habe ich mit weißem Rettich gekocht. Die zweite nun mit Steckrübe. Allerdings könnt ihr für die falschen Herzoginnen auch ohne Probleme Kohlrabi, Blumenkohl oder Sellerie benutzen. Probiert es doch aus.
In diesem Beitrag bekommst du nicht nur das Rezept für die Low Carb Herzoginlartoffeln, sondern auch Tipps und Anmerkungen zu den Zutaten sowie weitere Ideen für Low Carb Beilagen.
Wieso heißen sie Herzoginkartoffeln, wenn keine Kartoffeln drin sind?
Ich gebe zu der Name irritiert, aber es ist so, dass keiner nach Herzoginrettich oder Herzoginsteckrübe suchen würde. Jeder kennt den Klassiker, die Herzoginkartoffeln. Dazu hat auch noch jeder eine genaue Vorstellung dazu.
Aber leider fallen Kartoffeln einfach in der Low Carb und Keto Ernährung durch und so müssen andere Gemüsesorten herhalten.
Persönlich finde ich das das gleiche Thema wie das mit dem veganen Schnitzel, aber bisher hat sich in diesem Fall noch kaum einer beschwert. Darum bleiben sie auch weiterhin meine falschen Herzoginkartoffeln.
Tipps und Anmerkungen:
Mich persönlich hat die Steckrüben-Variante überzeugt. Sie hat aber auch ein klein wenig mehr Kohlenhydrate als die mit Rettich.
Das Gericht ergibt ca. 5 bis 6 Portionen.
Statt Bambusfasern kann auch mehr Konjakmehl verwendet werden.
Wer kein Konjakmehl hat kann auch Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl verwenden. Diese schleimen aber etwas mehr.
Ich kaufe mein Konjakmehl immer bei Shileo.de. Dort gibt es auch die getrockneten Konjaknudeln sowie -Reis.
Weitere Low Carb Beilagen:
Neben den falschen Herzoginkartoffeln habe ich auch noch ein paar andere Beilagen die perfekt für besondere Anlässe passen zum Beispiel:
- Low Carb Serviettenknödel – Die perfekte Beilage zu Braten & co.
- Low Carb Spätzle-Pfanne mit Spinat
- Saarländische Gefüllte mit einer Sahnesoße
- Low Carb Nudeln ohne Quark und Guarkernmehl!
Zum Rezept der Herzoginkartoffeln
Zutaten
| 1000 g weißer Rettich, Blumenkohl, Kohlrabi oder Steckrübe | |
| 25 g Butter | |
| Nach Belieben Kurkuma | |
| Salz, Pfeffer, Muskatnuss | |
| 2 Eier (Größe M) | |
| 1 - 2 TL Konjakmehl (Rabattcode schwarzgruen10) | |
| 1 - 2 TL Bambusfasern | |
| 2 EL Milch | |
| 1 Spritztülle mit Sternaufsatz |
Schritte
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Den Rettich oder die Steckrübe schälen und in Stücke schneiden.
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Salzwasser zum Kochen bringen und nach belieben einen Esslöffel Kurkuma dazugeben, damit die Gemüsestücke eine schöne Farbe bekommen. (Steckrüben benötigen das nicht, die sind schon von Natur aus gelb.)
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Die Gemüsestücke in den Topf geben und weich kochen lassen.
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Sobald das Gemüse gar ist, das Wasser abschütten und gut abtropfen lassen.
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Dann durch eine Kartoffelpresse oder Kartoffelstampfer drücken. Das Wasser nochmal gut ausdrücken. Je nach Gemüsesorte geht hier mehr oder weniger verloren.
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Anschließend in eine hohe Schüssel geben und mit den Eiern und der Butter pürieren.
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Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
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Danach die Bambusfasern und das Konjakmehl dazu geben bis es schön andickt. Kurz ziehen lassen und nach Bedarf noch etwas Konjakmehl dazu geben.
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Der Teig sollte noch gut formbar sein, aber darf auch nicht zu flüssig sein.
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Der rohe Gemüse-Teig in die Spritztüte mit einer Sterntülle füllen. Dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech kleine „Häufchen“ Spritzen.
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Die falschen Herzoginnen-Kartoffeln vorsichtig mit Milch bepinseln.
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Das Backblech bei ca. 180° Umluft in den vorgeheizten Backofen geben.
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Nach ca. 20 Minuten, wenn die falschen Herzoginnen knusprig braun sind, herausholen.
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Die falschen Herzoginnkartoffeln können nun als beliebige Beilage genossen werden.