Wusstet ihr, dass es bereits seit 2015 ein Low Carb Döner Rezept auf meinem Blog gibt? Die meisten vermutlich nicht, denn bereits ein Jahr später habe ich es nicht mehr präsentiert. Denn bei diesem Rezept habe ich noch Gluten verwendet. Mittlerweile verzichte ich aber darauf, weswegen das Rezept unbedingt umgeschrieben werden musste. Es hat ein wenig gedauert, aber jetzt könnt ihr euch von meinem neuen glutenfreien Low Carb Döner überzeugen.
In diesem Beitrag bekommst du nicht nur das Rezept für den Low Carb Döner sondern auch noch Tipps und Anmerkungen zu den Zutaten sowie weitere Low Carb Rezept-Ideen.
Das Besondere an meinem Döner:
Ich gestehe, ich habe mich eigentlich sehr gut mit dem Dönersalat abgefunden und bestelle ihn auch, wenn es mal schnell gehen muss. Aber die Version im Fladen vermisse ich doch ab und an.
Darum habe ich eine für mich passende Version gemacht. Mit selbstgemachtem Fladen und auch mit einer zuckerfreien Sauce.
So weiß ich immer was in meinem Low Carb Döner drin ist und kann ihn einfach genießen!
Tipps und Anmerkungen:
Bambusfasern werden benötigt, damit der Teig aufgeht. Ohne Geschmacksverlust kann man das nur mit Gluten ersetzen. Kenne aber das Verhältnis nicht.
Frische Hefe kann auch genommen werden, allerdings benötigt man dann etwa 4 g Zucker im warmen Wasser. Dort löst man dann auch die frische Hefe auf.
Ich gehe davon aus, dass ihr vom Kraut und dem Salat keinen ganzen Kopf benötigt. Darum plant für die nächsten Tage einfach clever ein paar Kohlgerichte ein wie das Wildschweingulasch, den Rotkohlsalat oder den Weißkrautauflauf.
Die Dönersauce schmeckt auch als Grilldipp.
Ich habe fertig gewürztes Fleisch genommen, wer möchte kann es aber selber würzen oder sogar den Spieß für daheim* verwenden.
Weitere Low Carb Rezepte:
Du bist auf der Suche nach weiteren Fast Food Rezepten die es auch Low Carb gib? Dann empfehle ich dir diese:
- Gesunde Currywurst mit selbstgemachter Sauce!
- Low Carb Hot Dogs
- Nachgekocht: Sehr Knusprige Keto Pommes aus Mandelmehl
- Low-Carb Cheeseburger-Pizza
Zum Döner Rezept:
Zutaten
3 Eier (Größe M) | |
200 g Griechischer Joghurt | |
2 EL Olivenöl | |
50 g Bambusfasern | |
50 g Mandelmehl, weiß (entölt) | |
30 g Flohsamenschalenpulver | |
9 g Trockenhefe | |
Salz | |
100 ml Wasser, lauwarm | |
1 Eigelb | |
Döner-Sauce: |
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200 g Schmand | |
250 g Griechischer Joghurt | |
Knoblauchpulver | |
Salz/Pfeffer | |
Paprikapulver | |
Kümmel, gemahlen | |
Zitronensaft | |
Flüssigsüßstoff | |
Füllung nach Belieben: |
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500 g Pfannengyros | |
2 Fleischtomaten | |
1 Zwiebel | |
Eisbergsalat | |
geraspelter Weißkohl | |
geraspelter Rotkohl |
Schritte
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Die Eier mit dem griechischen Joghurt und dem Olivenöl verquirlen.
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Dann das Mandelmehl mit den Bambusfasern, dem Flohsamenschalenpulver, der Trockenhefe und etwas Salz vermengen.
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Nun das Mehlgemisch zu den nassen Zutaten in der Schüssel geben und das warme Wasser dazu geben.
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Alles verkneten bis ein weicher und geschmeidiger Teig entsteht. Sollte der Teig zu fest sein, noch etwas Wasser dazu geben.
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Jetzt den Hefeteig an einem warmen Ort, zugedeckt, ruhen lassen. Ich nehme dafür gerne den Backofen bei ca. 40 Grad.
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Den Teig etwa eine bis eineinhalb Stunden gehen lassen.
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Nach der Ruhezeit herausholen und zu vier Kugeln formen.
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Die Kugeln mit den Fingern vorsichtig zu etwa 1 – 2 cm dicken Fladen platt drücken.
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Die Teigfladen mit Eigelb bestreichen und mit Sesam bestreuen. Danach in den vorgeheizten Backofen geben und bei 160° Umluft ca. 30 – 40 Minuten backen.
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Danach die Fladenbrote herausholen und abkühlen lassen.
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Für die Sauce den Schmand und den Joghurt verrühren. Dann mit Knoblauch, Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Kümmel abschmecken. Anschließend mit Zitronensaft und Süßstoff nach Wahl verfeinern. Wer es schärfer mag, kann auch noch Chilipulver dazu geben.
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Den Eisbergsalat waschen und rupfen oder schneiden.
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Nun den Weißkohl und Rotkohl raspeln.
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Die Zwiebel schälen und ebenso wie die Tomate anschließend in dünne Scheiben schneiden.
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Dann das Pfannengyros mit Fett erhitzen und von allen Seiten scharf anbraten. Wenn es schön kross ist, ist es fertig.
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Nun die Fladen zu Dreiviertel aufschneiden und in ein Papier wickeln. Anschließend innen mit Sauce bestreichen. Dann mit Salat, Kraut, Tomaten, Zwiebeln und Fleisch füllen und wieder mit Sauce versehen.
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Dann kann der Döner genossen werden.
Hallo Diana, habe das Fladenbrot nachgebacken aber ich glaube mein Fladenbrot ist eher sitzen geblieben. Kannst du ein Foto deines Fladenbrots ungefüllt zeigen? Lieben Dank!
Leider nein, da ich von dem Fladenbrot kein Foto gemacht habe. Ich habe auch nochmal geschaut, das Rezept ist ja nun auch schon wieder zwei Jahre alt 🙂
Hallo Diana, ich möchte in diesem Rezept gerne das Mandelmehl ersetzen. Mir kommt einfach dieser Mandelgeschmack zu sehr durch. Ich habs gemerkt, als ich heute dein Pfannenfladenbrot gebacken habe.
Ich habe an Goldleinsamenmehl gedacht, meine aber, gelesen zu haben, dass es stärker bindet als Mandelmehl. Hast du da vielleicht schon Erfahrungen?
Hey Juls,
also beim Döner-Rezept kannst du es nehmen. Aber es wird herber schmecken. Wenn Mandelmehl zu sehr nach Mandel schmeckt, kann es übrigens auch daran liegen, dass das Mandelmehl nicht richtig entölt ist.
Ah gut zu wissen. Beim vorherigen Mandelmehl (gleiche Marke) ist
mir das nicht aufgefallen. bin gespannt, wie sich der Geschmack verändert.
Mit wieviel Leinmehl würdest du 50g Mandelmehl ersetzen?
Bei diesem Rezept (achte auf das Goldleinsamenmehl) kannst du es 1:1 ersetzen.