Ich wurde letztens gefragt, ob ich einen Butterkuchen mit Hefe auf meinem Blog habe. Leider musste ich das verneinen, auch wenn man mit meinem Hefeteig-Grundrezept schon etwas in der Art “basteln konnte.
Da ich auch ein paar frische Johannisbeeren gekauft habe, hatte ich die tolle Idee beides zu kombinieren.
In diesem Beitrag bekommst du nicht nur das Rezept für den Butterkuchen. Sondern ich sage dir auch was ihn so Besonders macht. Außerdem bekommst du Tipps für die Zutaten. Und ein paar Ideen für weitere Johannisbeer-Rezepte bekommst du dazu.
Was macht den Low Carb Butterkuchen so besonders?
Also zum einen die Johannisbeeren, klar normal ist er ein eher trockener Kuchen. Aber auch die Zusammenstellung ist anders. Dieser Butterkuchen wird zwar mit Hefe gebacken aber nicht mit Weizen oder gar Gluten. Der Grundstock ist hier Ei, Mandelmehl, Bambusfasern und Mandelmilch.
Also auch ohne Zucker. Das funktioniert nur dank der Trockenhefe. Wer frische Hefe verwendet, sollte diese in der Mandelmilch auflösen und noch ca. 5 g Zucker dazu geben. Oder stattdessen normale Kuhmilch verwenden. Denn die Hefe frisst auch den Milchzucker in Kuhmilch.
Ein etwas anderer Low Carb Hefeteig:
Bisher hatte ich immer den selben Grundteig, diesmal wollte ich etwas Neues ausprobieren und habe mich für eine flüssigere Variante entschieden, ich wollte wissen ob der Teig trotzdem aufgeht. Ja tat er, auch wenn ich anfangs nicht sicher war! Ich gebe aber zu, dass der Kuchen auch etwas nasser wurde. Der Vorteil an diesem Teig, er hat mehr von einem Kuchen und weniger von einem Brot. Perfekt also für einen Butterkuchen.
Tipps und Anmerkungen zum Keto Butterkuchen:
Wenn bei euch der Teig sehr fest ist, gebt noch ein wenig Mandelmilch dazu.
Wer möchte kann den Kuchen auch mit Erythrit-Steiva, Xylit oder Allulose backen.
Kein Konjakmehl daheim? Dann sollte auch Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl funktionieren.
Ich persönlich empfehle dir aber sehr Konjakmehl zu kaufen. Wieso? Weil du damit auch super Cremes zaubern kannst ohne seltsamen Beigeschmack.
Ich persönlich kaufe es immer bei Shileo.de. Dort findest du auch die getrockneten Konjaknudeln oder -Reis.
Neben Johannisbeeren kannst du natürlich auch andere Beeren verwenden. Alternativ lässt du es einfach weg.
Mir persönlich schmeckt der Butterkuchen am besten mit Sahne.
Weitere Low Carb Johannisbeer-Rezepte
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Zum Butterkuchen Rezept
Zutaten
4 Eier (Größe M) | |
100 g Mandelmehl, weiß (entölt) | |
20 g Bambusfasern | |
10 g Konjakmehl (Rabattcode schwarzgruen10) | |
9 g Trockenhefe | |
150 g Erythrit | |
25 g Weiche Butter | |
150 g Mandelmilch | |
250 g Johannisbeeren | |
50 g Mandelblättchen |
Schritte
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Die Eier mit dem Erythrit und der weichen Butter verquirlen.
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Das Mandelmehl mit den Bambusfasern, dem Konjakmehl sowie der Hefe vermengen.
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Die trockenen Zutaten zu den Nassen geben und alles zu einem moussigen aber eher flüssigeren Teig verarbeiten.
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Die Mandelmilch dazu geben.
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Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen.
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Währenddessen die Johannisbeeren vom Strunk entfernen und waschen.
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Der Teig sollte nun gegangen sein. Wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, rühre den Teig vorsichtig von außen nach innen. Da sollte man kleine Bläschen bemerken. Außerdem sollte der Teig nach Hefe riechen. Sollte nichts passiert sein, kein Problem. Dann kann man ihn mit Backpulver “retten”.
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Nun vorsichtig die Johannisbeeren unter den Teig heben.
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Alles in eine eckige Springform oder Backring geben und glatt streichen.
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Zum Schluss mit den gehobelten Mandeln bestreuen und ab in den vorgeheizten Backofen bei 160° Umluft geben. Dann 40 Minuten backen.
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Den Butterkuchen komplett auskühlen lassen und bei Belieben mit Pudererythrit bestreuen.