Ich hab mal etwas Neues ausprobiert. Bei mir gibt es diesmal einen Himbeer-Gugelhupf. Nicht mit Stückchen sondern mit Püree. So entstand ein Marmorkuchen der innen nicht braun sondern lila ist. Dekoriert habe ich ihn mit einem Himbeer-Guss.
In diesem Beitrag bekommst du nicht nur das Rezept für den Himbeer-Gugelhupf, sondern auch ein kleines FAQ zum Zutatentausch. Außerdem gibts noch weitere Empfehlungen für Himbeer-Rezepte.
Das Besondere an diesem Himbeer-Gugelhupf
Zum einen ist dieser pinke Kuchen gefärbt ohne künstlichen Farbstoff. Hier kommt die Kraft der Himbeeren zum Einsatz. Das ist auch bei einem Teil der Süße der Fall.
Ansonsten wird dieser Marmorkuchen mit Xylit und Erythrit gesüßt. Gebacken wird er mit gemahlenen, blanchierten Mandeln.
So passt er auch in die Low Carb Ernährung, ist für Diabetiker geeignet und auch noch glutenfrei.
FAQ zum Zutatentausch:
Wer sich fragt wie er Himbeer-Püree machen soll, dazu habe ich einfach tiefgekühlte Himbeeren über einem Sieb auftauen lassen dann mit einem Löffel die Himbeeren passiert und die Flüssigkeit unten aufgefangen ohne die nervigen Kerne.
Kann ich auch Erythrit verwenden?
Statt Xylit könnt ihr natürlich auch Erythrit verwenden.
Kann ich Himbeeren auch ersetzen?
Statt Himbeeren könnt ihr übrigens auch Erdbeeren, Heidelbeeren oder Brombeeren verwenden. Gegebenenfalls die Früchte vorher kurz aufkochen und dann abkühlen lassen.
Kann ich die Bambusfasern ersetzen?
In diesem Fall kannst du probieren es durch 30 g Kokosmehl oder Eiweißpulver zu ersetzen.
Wie kann ich Flohsamenschalenpulver, Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl ersetzen?
Für den Himbeer-Gugelhupf kannst du alternativ auch Konjakmehl verwenden.
Weitere Low Carb Himbeer-Rezepte
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Zum Himbeer-Gugelhupf Rezept
Zutaten
5 Ei(er) | |
120 g Xylit | |
100 g Mandeln, blanchiert und gemahlen | |
1 TL Flohsamenschalenpulver, Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl | |
20 g Bambusfasern | |
9 g Backpulver | |
150 g Himbeer-Püree | |
50 - 100 ml Wasser, lauwarm | |
3 EL Pudererythrit | |
Zitronensaft |
Schritte
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Die gemahlenen Mandeln mit den Bambusfasern, dem Guarkernmehl sowie dem Backpulver vermengen.
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Die Eier trennen. Dann das Eiweiß mit etwa 1/3 des Xylits zu Eischnee steif schlagen.
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Anschließend das Eigelb mit etwa 50 ml Wasser und dem restlichen Xylit schaumig schlagen.
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Nach und nach das Mehlgemisch dazu geben und alles zu einem homogenen Teig verarbeiten.
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Nun den Eischnee vorsichtig unterheben.
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Den lockeren Teig nun in zwei Schüsseln aufteilen.
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In eine Schüssel das Himbeer-Püree geben und alles ebenfalls vorsichtig unterheben.
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Die Gugelhupfform einfetten und zuerst die helle Masse einfüllen.
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Anschließend den roten Teig darüber geben und alles vorsichtig mit einer Gabel oder verrühren und von unten nach oben holen. (Wie bei einem normalen Marmorkuchen eben)
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Den Himbeer-Gugel in den vorgeheizten Backofen bei 160° Umluft geben und etwa 50 – 60 Minuten backen.
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Anschließend herausholen und abkühlen lassen. Ich habe ihn dazu vorsichtig auf ein Gitter gestürzt.
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Zum Schluss das Pudererythrit mit Zitronensaft mischen.
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Wer noch etwas Himbeer-Püree hat, kann den Guss damit auch noch einfärben. Den Himbeer-Gugel nun damit dekorieren.