Es ist September und es schreit nach einem leckeren Kuchen mit Nüssen und Zwetschgen. Ich habe mich diesmal für einen Haselnuss-Zwetschgenkuchen entschieden. Dieser kleine Gugelhupf ist ein Haselnusskuchen mit einem Kern aus Zwetschgenkompott. Diese Kombi passt super zusammen, also probiert es aus.
In diesem Beitrag bekommst du nicht nur das Rezept für den Hasenuss-Zwetschgenkuchen, sondern auch ein FAQ zu den Zutaten sowie weitere Ideen für Low Carb Haselnusskuchen.
Das Besondere an diesem Haselnuss-Zwetschgenkuchen
Das Besondere an diesem Gugelhupf ist, dass er ohne Mehl auskommt und stattdessen mit gemahlenen Haselnüssen gebacken wird. Er ist durch seinen Zwetschgenkern unheimlich saftig und passt auch toll zum Herbst.
Zum Süßen wird hier Erythrit verwendet, so sparst du in diesem Rezept nicht nur Zucker, sondern auch Kalorien.
Dieser Kuchen ist so perfekt geeignet für Diabetiker oder für Menschen in einer Low Carb Ernährung.
Tipps und Anmerkungen Haselnuss-Zwetschgenkuchen:
Kann ich auch fertiges Zwetschgenkompott verwenden?
Wer keine Lust auf das Einkochen hat, kann entweder fertiges zuckerfreies Kompott verwenden oder aber einfach die Zwetschgen in Stückchen dazu geben.
Kann ich die Bambusfasern weglassen?
Wenn ihr ein Rezept ohne Bambusfasern sucht, dann empfehle ich euch dieses Haselnusskuchen-Rezept.
Vielleicht kannst du aber auch Eiweißpulver verwenden. Ich habe es selbst allerdings nicht getestet.
Kann ich auch eine andere Süße verwenden?
Ja, du kannst statt Erythrit auch Xylit oder Erythrit-Stevia verwenden.
Kann ich das Guarkernmehl ersetzen?
Ja, theoretisch kannst du auch Konjakmehl oder Johannisbrotkernmehl verwenden.
Weitere Low Carb Haselnuss-Rezepte
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Zum Rezept vom Haselnuss-Zwetschgenkuchen
Zutaten
5 Ei(er) | |
120 g Erythrit | |
200 g Haselnüsse, gemahlen | |
20 g Bambusfasern | |
1 TL Zimt | |
5 g Guarkernmehl | |
15 g Backpulver | |
500 g Zwetschgen | |
Pudererythrit | |
24 cm Gugelhupfform |
Schritte
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Die Zwetschgen entkernen und in kleine Stücke schneiden. Diese dann mit etwas Wasser und gegebenenfalls Zimt einkochen zu einem Kompott.
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Wer möchte, kann sie nach Belieben mit Erythrit süßen.
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Anschließend abkühlen lassen.
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Die Haselnüsse mit den Bambusfasern, dem Guarkernmehl, Zimt und dem Backpulver vermengen.
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In der Zwischenzeit die Eier trennen und das Eiweiß mit etwa 2/3 vom Erytrhit zu Eischnee schlagen.
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Das Eigelb mit dem restlichen Süßstoff schaumig schlagen und nach und nach das Mehlgemisch dazu geben.
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Wenn alles ein klebriger Teig geworden ist, das Eiweiß vorsichtig unterheben.
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Die Gugelhupfform gut einfetten und die Hälfte des Teiges gleichmäßig einfüllen.
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Dann mit einem Löffel eine Schneise formen.
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Dabei darauf achten, dass der Teig nach links und rechts an der Kuchenform Wand verteilt wird.
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Das Zwetschgenkompott in die Schneise füllen und den restlichen Kuchenteig darauf verteilen und damit den Kuchen quasi verschließen.
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Den Haselnuss-Zwetschgenkuchen nun in den vorgeheizten Backofen bei 160° Umluft geben und etwa 50 – 60 Minuten backen.
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Wenn der Kuchen fertig ist, herausholen und komplett abkühlen lassen. Anschließend vorsichtig von der Form lösen.
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Zum Schluss den Nusskuchen mit Pudererythrit bestreuen und genießen.