Mein Name ist Diana Ruchser, ich bin die One-Woman-Show hinter der Webseite www.schwarzgrueneszebra.de. Ich wohne seit mittlerweile über 13 Jahren in Nürnberg und ernähre mich seit 10 Jahren Low Carb.
Seit Ende 2014 gibt es mittlerweile meinen Blog, als ich damit anfing wusste ich noch nicht so recht wo mich die Reise hinführt. Darum steht der Name der Seite auch für mich und meine Eigenheiten.
Aber was heißt das?
Ich liebe Gothic und Metal und habe einen Spleen für den ich früher ein wenig ausgelacht wurde, der aber heute doch mein Markenzeichen geworden ist. Ich trage hauptsächlich schwarz mit grünen und Zebramuster Akzenten. Früher hat meine Mutter das als Phase bezeichnet, doch auch nach über 15 Jahren scheint hier kein Ende in Sicht zu sein. Genau aus diesem Grund heißt meine Webseite schwarzgrueneszebra.de
Ich lege keinen Wert auf Beauty- und Fittnessprodukte. Auch wäre ich nie auf die Idee gekommen meine Ernährung umzustellen nur um ein paar Kilos zu verlieren. Allerdings habe ich im März 2014 die Diagnose Diabetes Typ 2 erhalten, die meine Ansicht auf Essen und Ernährung doch etwas verändert hat. Denn ich wollte einfach kein Insulin spritzen.
Der Umbruch von Diana Ruchser
Mein Glück war es damals, dass es ein Zufallsfund war, als ich wegen einer anderen Erkrankung im Krankenhaus war. Dort hat man mich dann zu einem Ernährungswissenschaftler im Haus geschickt und erst danach zu einem Diabetologen. Heute denke ich, dass war mein Glück, denn er hat mir ganz ohne Vorwürfe das Zusammenspiel von Insulin und kohlenhydratreicher Kost erklärt und auf was ich zu achten habe.
Da ich davor nie auf Kalorien oder Ähnliches geachtet habe, war es für mich eine deutliche Umstellung. Anfangs bin ich immer mit einem kleinen Heftchen rumgerannt in dem zu verschiedenen Produkten die BE (Broteinheiten) aufgelistet waren. Aber das hat mir schon wirklich geholfen. Schnell wurden meine Werte besser. Zu dem Zeitpunkt habe ich auch noch Nudeln, Kartoffeln oder Reis gegessen. Allerdings streng abgewogen, damit es ja im Rahmen bleibt. Schnell habe ich festgestellt, dass meine Portionen größer werden, wenn ich es einfach weglasse und die Beilagen durch Gemüse ersetze.
Wichtig war es für mich, dass es lecker sein muss. Also habe ich angefangen zu experimentieren, mehr zu kochen und auch irgendwann zu backen. Denn ich wollte auf nichts verzichten!
Das hat auch sehr gut geklappt und ich wurde selbst sicherer, aus „ich muss“ wurde „ich bin überzeugt“. Ich habe mehr über die Ernährung gelesen und diskutiert, bis ich beschlossen habe den Blog schwarzgrueneszebra.de zu gründen. Da meine Rezepte dankend angenommen wurden, war die Motivation groß am Ball zu bleiben.
Das Umdenken
Mit den Jahren hat sich mein Verständnis für die Zutaten geändert. Am Anfang ging es mir nur um wenig Kohlenhydrate. Mittlerweile versuche ich hier eine Unterscheidung zu machen. So findet man in meinen Rezepten mittlerweile keine Hülsenfrüchte mehr wie Linsen oder Kichererbsen. Auch habe ich den Weizenkleber (Gluten) sowie das Eiweißpulver aus meinen Backwaren verbannt. Ebenso halte ich Abstand von Soja.
Während die Rezepte anfangs eher für moderates Low Carb geeignet waren, sind sie jetzt Low Carb High Fat sowie Keto.
Mit meinem Wissen habe ich mittlerweile über 700 Rezepte kreiert, fotografiert und umgesetzt. Außerdem habe ich bereits vier Bücher mit den Titeln „Low Carb Cocktails“, „Low Carb baking. Brot, Brötchen & Baguette“ , „Low Carb baking. Muffins & Cupcakes“ und „Das große Low Carb Kochbuch“ geschrieben.
Auf meine Seite und meine Bücher bin ich sehr stolz, weswegen ich meinen Vollzeitjob an den Nagel gehängt habe und nun nur noch für 15 Stunden festangestellt arbeite. Den Rest der Zeit nutze ich für mein Baby, dem schwarzgruenenzebra um irgendwann auch einmal vollständig davon leben zu können.
Warum bist du noch dick?
Diese Frage bekomme ich tatsächlich öfters als E-Mail. Meistens mit dem Beisatz „nimm es mir nicht übel“. Aber wenn ich das schon lese fängt mein eines Auge schon an zu zucken und ich frage mich immer wieder wie man sowas nicht übel nehmen kann.
Für mich ist diese Frage, vor allem wenn man mit der Person nicht schon eine Weile im Gespräch ist, ziemlich unhöflich und vor allem sehr oberflächlich, weil mir die Leute damit zwischen den Zeilen mitteilen, dass ich deswegen keine Ahnung habe.
Wie ich oben schon geschrieben habe halte ich nichts von dem Beauty- und Fitnesswahn. Das hat sich auch nach den Jahren nicht geändert. Ich habe das Glück, dass ich über eine ordentliche Portion Selbstliebe verfüge. Daher habe ich mich auch nie nach den perfekten Maßen der Gesellschaft gesehnt. Aber Gesund sein war schon mein Plan. Darum habe ich dafür auch meine Ernährung umgestellt.
Und das ist auch weiterhin mein oberstes Kredo. Und ich denke das habe ich geschafft, denn ich muss keine Medikamente nehmen und meine Blutwerte sind einfach Top! Außerdem bin ich fit und motiviert, ganz ohne Fresskoma.
Aber es wäre nicht so, als ob sich nicht auch bei mir etwas am Körper getan hat. Auch ich habe im ersten Jahr, ziemlich schnell sogar, 30 Kilo abgenommen. Seitdem ist stillstand bzw. es ging auch ein wenig wieder hoch. Das liegt daran, dass ich keine Lust mehr zu tracken habe um mein Kaloriendefizit zu erreichen.
Low Carb ist eben keine schnelle Diät die wie ein Wunder Pfunde purzeln lässt. Sondern eine Ernährungsumstellung die es einem aber einfacher macht. Mehr zu Thema erfährst du in meinem Beitrag wie stelle ich die Ernährung um.