Heute gibt es von mir mal wieder ein Prachtexemplar von Kuchen. Diesmal habe ich eine Giotto-Rolle für euch oder wer sich nichts darunter vorstellen kann, eine Haselnuss-Biskuitrolle mit Haselnussmantel. Nur dass meine Torte eben nicht Standard ist, sondern Low Carb, glutenfrei und zuckerfrei. Ich gebe zu, es ist nicht der kalorienärmste Kuchen, aber wenn ich mir vorstelle, ich hätte auch noch Zucker statt Erythrit benutzt, dann wird mir ganz komisch.
Satt machen tut die feine Rolle übrigens auch, darum reicht auch ein kleines Stück und eignet sich so perfekt für Feiern oder Kaffeeklatsch mit Freunden und Verwandten.
In diesem Beitrag bekommst du nicht nur das Rezept für die Giotto-Rolle, sondern auch Tipps und Anmerkungen fürs Rezept sowie weitere Ideen für Biskuitrollen.
Wie schon erwähnt macht die Giotto-Rolle wirklich sehr satt. Ich habe angeben, dass sie für 16 Portionen reicht. Das ergibt bei meiner Wicklung ein sehr schmales Stück. Wer will, kann daher die Haselnuss-Rolle auch an der langen Seite wickeln.
Statt Bambusfasern kann auch Eiweißpulver verwendet werden.
Alternativ zu dem Flohsamenschalenpulver kann auch ein Teelöffel Konjakmehl verwendet werden.
Wer Kalorien sparen möchte, kann auch statt Mascarpone, Frischkäse oder Quark verwenden. Dadurch wird der Geschmack aber etwas säuerlicher.
Für die Creme empfehle ich unbedingt Konjakmehl! Denn das kann man superkalt anrühren und es wird nicht schleimig oder grieselig. Eine gleiche Alternative habe ich noch nicht gefunden. Ihr könnt auch Guarkernmehl verwenden, das wird allerdings schleimiger.
Produkte die ich empfehlen kann:
Hier empfehle ich dir meinen Beitrag mit den Einkauftipps.
Ich kaufe mein Konjakmehl bei shileo.de. Dort gibt es auch die getrockneten Konjaknudeln sowie -Reis.
Weitere tolle Low Carb Biskuitrollen
Du suchst neben der Giotto-Rolle noch weitere Rezepte? Dann empfehle ich dir diese Beiträge:
Zuerst das Mandelmehl mit den Bambusfasern, dem Flohsamenschalenpulver sowie dem Backpulver vermengen.
Eier trennen
Die Eier trennen, anschließend das Eiweiß mit 2/3 vom Erythrit steif schlagen.
Eigelb schaumig rühren
Anschließend das Eigelb mit dem restlichen Erythrit sowie dem Wasser ebenfalls aufschlagen bis es so schaumig wie möglich ist.
Mehl dazu geben
Nach und nach das Mehlgemisch zur Eigelbmasse geben bis ein homogener nicht zu fester Teig entsteht.
Eischnee unterheben
Anschließend den Eischnee unterheben. Am besten auf 3 oder 4 mal nicht auf einmal. Dann bleibt der Teig fluffiger.
Auf Backblech verteilen
Nun ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Biskuit-Teig darauf gleichmäßig zu einem Rechteck verteilen. Optimal ist es wenn der Teig so 5 – 10 mm dick ist.
Backen
Anschließend in den vorgeheizten Backofen bei 160° Ober-/ Unterhitze geben und etwa 10 – 15 Minuten backen. Der Teig sollte schön blond sein und nicht zu dunkel, da er dann schnell trocken wird.
Auf ein Küchenpapier legen
Den Biskuit sofort aus dem Ofen holen und ein Küchentuch darauf legen. Dann vorsichtig umdrehen, so dass das Backpapier oben liegt.
Backpapier abziehen
Nun das Backpapier vorsichtig abziehen und wieder auflegen. Solange der Kuchen warm ist vorsichtig zusammenrollen damit er geschmeidig bleibt.
Küchentuch darauf legen
Sollte er schon zu brüchig sein, das Küchentuch vorab anfeuchten und ausgebreitet auskühlen lassen. Durch das Tuch nimmt der Kuchen wieder Feuchtigkeit auf. Den Kuchen nun abkühlen lassen.
So wird die Creme für die Haselnuss-Biskuitrolle gemacht:
Das Pudererythrit mit dem Konjakmehl vermengen.
Creme anrühren
Jetzt das Haselnussmus mit dem Kakaopulver und einem Schluck Sahne gleichmäßig verrühren.
Sahne steif schlagen
Dann die restliche Sahne steif schlagen und nach und nach die Süße unterheben bis eine festere Creme entsteht.
Haselnusscreme dazu geben
Die Haselnusscreme ebenfalls unterrühren.
Mascarpone unterheben
Für die Festigkeit die Mascarpone vorsichtig unterheben. Es sollten keine Stückchen mehr in der Creme sein.
Kühlen
Die Creme nun in den Kühlschrank stellen und anziehen lassen.
Gegebenenfalls Bindemittel unterrühen
Sollte sie zu weich sein, noch ein wenig Konjakmehl unterrühren.
Zusammenführen was zusammen gehört:
Den Biskuit vorsichtig aufrollen und mit 2/3 der Creme bestreichen. Lasst am besten jeweils so 2 cm Rand und versucht es nicht zu übertreiben, sonst kann die Giotto-Rolle reißen, wie es leider bei mir auch der Fall war.
Aufrollen
Von der kurzen Seite so fest wie möglich aber vorsichtig aufrollen. Am besten das Küchentuch dafür zu Hilfe nehmen und aufrollen bis das Ende unten liegt.
Auf Kuchenplatte legen
Vorsichtig auf einen anderen Untergrund heben, entweder schon die Kuchenplatte oder nochmal Backpapier.
Mit der restlichen Creme bestreichen
Dann die Haselnuss-Biskuitrolle mit der restlichen Creme bestreichen.
Haselnüsse bestreuen
Zum Schluss mit den gehackten Haselnüssen bestreuen und gleichmäßig verteilen.
Kühlen
Zur Stabilisierung die Giotto-Rolle nochmal in den Kühlschrank geben und gut durchkühlen lassen.
Wer möchte kann die Rolle nun noch verzieren, entweder wie ich mit gespritztem Haselnussmus oder aber auch mit übriger Creme als Tupfen.
Die Haselnuss-Biskuitrolle nun an den Enden abschneiden, damit der typische Anschnitt zu sehen ist.
Kannst du die Zutaten für die Füllung noch ergänzen? Das wäre super
ist ergänzt. Danke