Gesund einkaufen für 2 Wochen
Ich wollte schon lange einen Beitrag zum Thema Einkaufen schreiben, aber ich gebe zu, dass ich das Thema immer nach hinten geschoben habe. Dabei ist das Thema wichtig, denn wer spontan einkaufen geht, gibt oft mehr Geld aus, kauft Dinge die er nicht braucht oder lässt sich auch noch verführen.
Gerade jetzt wird klar, dass es auch sinnvoll ist für ein bis zwei Wochen einzukaufen und nicht nur Tag für Tag. Doch dieses Thema ist nicht neu. Wir gehen zum Beispiel bereits seit 2 bis 3 Jahren so gut wie immer für zwei Wochen einkaufen. Das liegt zum einen an den Arbeitszeiten von meinem Freund und zum anderen kann immer etwas vorfallen weswegen man nicht zum Einkaufen kommt.
Damit wir allerdings nicht zu viel oder zu wenig kaufen machen wir uns einen Plan. Wir überlegen auf was wir Lust haben und schreiben das auf einen Zettel. Ich als Foodblogger überlege mir dann was ich vorab kreieren könnte und schreibe die ebenfalls auf. Danach checken wir die Gerichte ab und überlegen ob das jetzt Sinn macht oder ob man nicht doch lieber switchen sollte.
Wenn wir das tun, achten wir beim Einkaufen auf folgende Dinge:
- Gibt es in den zwei Wochen Termine außerhalb und wann sind die?
- Wieviel Gerichte mit Frischfleisch steht auf der Liste?
- Welches Gemüse hat Saison?
- Wie lange hält sich im Durchschnitt das Gemüse?
- Kann man Zutaten für mehrere Gerichte nehmen?
- Kann man auf TK-Gerichte setzen?
- Haben wir Platz im Tiefkühlschrank?
- Und gibt es Zutaten die ungekühlt haltbar sind?
In der Regel hält Frischfleisch nur die ersten 3 – 4 Tage oder sogar weniger. Daher sollte man entweder das Fleisch einfrieren für die kommenden Tage oder eben nur für die ersten 3 – 4 Tage Gerichte mit Frischfleisch einplanen.
Danach setzt man Mahlzeiten an die etwas länger halten, die entweder vegetarisch sind oder mit Fleisch/Wurst zurecht kommt, welches länger haltbar ist.
Ähnliches gilt für Gemüse. Essen mit Pilzen mache ich recht schnell. Gerichte mit Kürbis kann ich allerdings auch hinauszögern. Ebenso Eierspeisen.
Mit dieser Taktik kaufen wir nur was wir auch benötigen und auch aufbrauchen können. Dadurch kaufen wir nicht nur nachhaltiger ein, sondern sparen auch noch Geld.
Sollte mal ein Lebensmittel aus sein, denkt direkt über einen Plan B nach. Das mache ich zum Beispiel immer bei Kohlrabi. Schöne Knollen zu finden ist bei uns schwer, also nehme ich vor Ort dann eben einen weißen Rettich oder Sellerie mit.
Ich gebe zu wir sind zwei Personen und haben einen großen Kühlschrank mit Gefrierschrank. Das heißt, bei uns geht das recht einfach. Aber wenn ihr eine Familie seid oder eben nur einen kleinen Kühlschrank habt, dann ist es genau da noch wichtiger zu schauen für was und wieviel habe ich Platz. Wenn ihr nur eine Einzimmer-Wohnung habt, kann ich verstehen, wenn man nicht ganz so viel lagern kann. Dann überlegt wie ist es machbar nach euren Wünschen.
Sollte euch der Gedanke einen Plan für so lange Zeit auf einmal zu schreiben dann könnt ihr euch auch Schritt ran tasten. Macht zuerst eine Woche und hängt dann immer wieder einen Tag ran. So bekommt ihr ein Gefühl was wirklich benötigt wird.
Eine Einkaufsliste:
Gemüse/Obst welches ich am liebsten tiefgekühlt kaufe:
- Blumenkohl
- Brokkoli
- Spinat
- Grüne Bohnen
- Himbeeren
Gemüse/Obst welches relativ lange kühl gelagert werden kann:
- Kürbis
- Weißkohl
- Karotten
- Rotkohl
- Sellerie
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Äpfel
- Orangen
- Zitronen
Wer nicht weiß welche Low Carb Lebensmittel ungekühlt haltbar sind, hier ein paar Beispiele:
- Sauerkraut
- Sellerie ohne Zuckerzusatz
- Essiggurken ohne Zuckerzusatz
- Tomaten aus der Dose oder Tetrapack
- Kokosmilch
- Mungobohnensprossen
- Bambussprossen
- Sardinen
- Heringfilets
- Cabanossi
- Salami
- Schinken am Stück
- Mandelmus (Nussmus allgemein)
- Mandelmilch
- Konjaknudeln
- Leinsamen
- Chiasamen
- Mandeln
- Haselnüsse (Nüsse allgemein)
- Sonnenblumenkerne
- Kürbiskerne
- Mandelmehl
- Leinsamenmehl
- Flohsamenschalen
- Kokosmehl