Fondue 2
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Alle Jahre wieder gibt es bei uns an Weihnachten Fondue. Dieses Festmahl ist durchaus dankbar und gesellig. Und nicht nur vor meiner Ernährungsumstellung war es perfekt. Denn allgemein bietet es für jeden Geschmack das Richtige.

Gute Vorbereitung ist das A und O!

 

Meine 5 Tipps für ein perfektes Fondue:

Tipp 1: Ihr solltet euch vorher schon im klaren sein, wieviele Personen ihr seid. Denn ich empfehle einen Topf pro 3 Personen.

Der Grund besteht einfach darin, dass viele Fondue-Sets auf 6 Personen ausgelegt sind, zu dritt habt ihr immer 2 Spieße zur Verfügung und es kommt seltener zu „Gedränge“ im Topf.

Tipp 2: Bestimmt die Zubereitungsformen des Fondues.

Es gibt verschiedene Fondue-Arten, wie zum Beispiel das Fleischfondue mit Fett. Hierbei wird Fett erhitzt und man frittiert quasi die Fleischstückchen. Dann gibt es noch die Variante mit der Brühe. Das ist meine persönliche Lieblingszubereitung. Zum einen, weil man im Gegensatz zu der Fett-Variante nicht so sehr aufpassen muss, dass man sich nicht verbrennt und zum anderen schmeckt es (mir) besser. Aber es hat auch weniger Kalorien, und am nächsten Tag kann man sich aus der Brühe noch ein Gemüsesüppchen machen. Hierbei könnt ihr selbst entscheiden ob ihr die Brühe selbst ansetzt oder eine fertige zum Anrühren nehmt.

Als Vegetarier könnt ihr natürlich bei beiden Varianten auch Gemüse in den Topf halten. Fisch empfehle ich allerdings nicht so sehr, da der Fisch im garen Zustand leicht auseinander fällt.

Für ein Fondue mit Fisch eignet sich allerdings ein Weißwein-Fondue. Hierbei wird Weißwein mit Brühe und Gewürzen wie Rosmarin, Pfefferkörner und Lorbeeren erhitzt. Man kocht den Fisch oder auch die Meerestiere wie Garnelen in einem speziellen Körbchen mit Stiel (siehe hier) damit sie nicht zerfallen.

Für alle die auf Käse stehen gibt es das Käsefondue. Hierbei könnt ihr schon fertige Käsefondue-Packungen nehmen und sie nach Packungsanleitung erhitzen. Alle die es lieber selbst zubereiten wollen mischen mehrere Käsesorten wie z. B. Emmentaler, Appenzeller und Greyerzer miteinander und geben Weißwein und einen Schuss Kirschwasser hinzu. Wichtig hierbei ist es allerdings, dass man regelmäßig rührt.

Zum tunken kann man entweder (low carb) Brot oder Gemüse verwenden. Wer gar nicht ohne kann, kann hier auch gebratenes Fleisch nehmen.

Für den süßen Zahn gibt es dann noch das Schokofondue. Wer sagt, das ginge in einer low carb-Variante nicht, den muss ich berichtigen. Denn mit den Schokodrops von Xucker könnt ihr das auch. Gebt dazu einfach 300 g Schokodrops mit einem Becher Sahne in den Topf und schmeckt es bei belieben mit Rum ab. Zum Tunken könnt ihr hier frisches Obst oder Waffeln verwenden.

Tipp 3: Welches Fleisch oder Gemüse ist zum Empfehlen

Ich empfehle zarte Stücke wie z. B. Filet. Wer sich mit Fleisch nicht auskennt, kann sich beim Metzger auch schon fertig geschnittenes Fondue-Fleisch bestellen. Allgemein empfehle ich Fleisch  vorzubestellen. Für die Abwechslung könnt ihr zwischen verschiedenen Fleischsorten wählen. Wir nehmen z. B. immer Geflügel, Schwein und Rind.

Für alle die es Besonders mögen: Fasan, Wildschwein und Rentier sind auch sehr lecker im heißen Topf.

Beim Gemüse solltet ihr darauf achten, dass die Stücke nicht zu groß aber auch nicht zu klein sind. Außerdem sollte es nicht zu weich sein, da es sonst sehr schnell in den Tiefen des „Eimers“ landet. Gut schmeckt z. B. Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Aubergine und Zucchini.

Tipp 4: Beilagen, Beilagen, Beilagen

Die Beilagen gehören eindeutig dazu. Hier könnt ihr euch nun persönlich einbringen. Zum einen beim Brot. Viele kaufen Bagutte und schneiden diese in Stücke. Bei einer kohlenhydratreduzierten Ernährung müsst ihr aber dabei nicht auf Brot verzichten. Ihr könnt es euch einfach selbst backen (Ich werde wohl die Brötchen von meinem Burger backen). Falls euch das zu viel Aufwand ist, könnt ihr euch auch Eiweißbrötchen im Supermarkt besorgen.

Zum anderen gehört hier auch wieder das Gemüse dazu, wie wäre es also mit Paprikascheiben, Karottensticks und sauren Gürkchen? Bei der Auswahl stehen euch hier alle Türen offen.

Natürlich darf Antipasti auch nicht fehlen. Auf unserem Tisch findet man oft Oliven und eingelegte Chilischoten. Aber auch mit Frischkäse gefüllte Paprikaglocken.

Wer mag kann auch Salat dazu reichen. Wie z. B. diesen Kohlrabi-Karotten-Salat

KohlrabiKarottensalat 2 1

Natürlich tut es auch ein Gurkensalat oder auch ein Eisbergsalat.

Tipp 5: Die Soßen müssen sein!

Viele Standard-Soßen enthalten viel Zucker also wieso nicht auf Alternativen setzen? Ich mache mir z. B. gerne diese Sweet-Chili-Soße:

Die Sweet-Chili-Soße ist Low Carb, glutenfrei und zuckerfrei.
Die Sweet-Chili-Soße ist Low Carb, glutenfrei und zuckerfrei.

Sie schmeckt allen und hat trotzdem kaum Zucker. Aber auch ein Dip aus Schafskäse oder einfach nur Tzatziki sowie zuckerfreier Ketchup sind hier schon ein hochgenuss.

Bei Chefkoch.de z. B. findet hier noch so allerlei weitere Ideen.

Das waren auch schon meine Tipps für ein ausgesprochen gutes und auch langes Essen. Der Vorteil ist nämlich nicht nur, dass man nicht schon Stunden vorher in der Küche steht, sondern auch, dass sich das Gelage bis zu mehreren Stunden ziehen kann.

Fehlt noch was? Genau der Nachtisch!

Natürlich fehlt nun noch ein Nachtisch. Hier könnt ihr euch überlegen ob ihr den roten Faden durchzieht und noch ein Schokofondue auftischt. Oder ob ihr nicht lieber eine leckere Creme wie das Zitronen-Buttermilch-Dessert serviert.

Zitronen Buttermilch Dessert 2 1

Für Kuchen-Liebhaber habe ich aber z. B. auch diese weihnachtlichen Käsekuchen-Brownies:

käsekuchenbrownie 2

Ich hoffe, ich konnte euch das Fondue etwas schmackhaft machen. Fondue-Sets gibt es übrigens bereits schon ab 10 Euro. Beheizt werden diese dann mit Spiritus oder Brennpaste. Wer lieber ein Fondue mit Strom haben möchte, bekommt diese aber auch bereits ab 30 Euro.

 

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