Nachgekocht: Wirsing-Chips
Ich habe schon wieder eine Knabberei nachgemacht. Diesmal hab ich mich mit Wirsing-Chips auseinander gesetzt. Bisher habe ich immer nur darüber gelesen aber mich nicht getraut sie zu testen. Naja bis jetzt.
Aber wie stellt man die Wirsing-Chips her?
Eigentlich sind die Chips sehr einfach herzustellen. Natürlich ist es nicht so einfach und schnell wie bei Kartoffelchips, schließlich man da nur die Tüte öffnen. Aber im Vergleich zu meinem Versuch Tortillas zu backen, ist dieses Rezept wirklich ruckzuck umgesetzt.
Zutaten:
- 150 g Wirsing
- 1 – 2 EL Olivenöl
- 1 TL Paprikapulver
- 1/2 TL Cayenne-Pfeffer (bei Bedarf)
- Salz
- Backpapier
Wie man schon an den Zutaten sieht, benötigt man nicht viel. Was mir allerdings beim recherchieren aufgefallen ist, dass die meisten einen ganzen Wirsing auf einmal angeben. Da man aber so einige Bleche voll machen muss, habe ich es erstmal mit einer kleineren Menge angefangen. Trotz allem kommen 2 Bleche dabei raus. Aber nun von Anfang an.
Zuerst werden die Wirsing-Blätter gewaschen und danach trocken getupft. Nun die Blätter vom Strunk und dickeren Adern entfernen und in kleinere Stücke schneiden. Die Wirsing-Stücke in eine Schüssel geben und mit Olivenöl beträufeln. Dann die Gewürze dazu geben und alles gut miteinander vermischen.
Den Backofen auf 110° (Heißluft) vorheizen.
Dann ein Backblech mit Backpapier auslegen und mit dem Wirsing einzeln und nebeneinander belegen. Die Chips müssen nun ca. 40 Minuten trocknen. Wenn die Wirsing-Chips schön kross sind, sind sie sofort servierbereit.
Ich muss sagen sie sind wirklich kross und befriedigen auch die Lust nach würzigem. Allerdings muss ich auch zugeben, dass der Geschmack der Wirsing-Chips mit den Gewürzen steigt und fällt. Mit den Gewürzen sollte man also nicht sparen, da sonst der Kohl-Geschmack zu sehr rauskommt. Wer das natürlich so mag hat da sein Rezept gefunden.
Mein Fazit:
Die Wirsing-Chips sind eine wirklich gute Alternative. Allerdings ist es schade, dass man für diese Portion quasi 1,5 Stunden braucht. Ich habe gelesen, dass es Leute gibt, die gleich den ganzen Kohl machen und den Rest in eine Tupperschüssel geben. Andere benutzen dafür ein Dörrgerät. Da ich damit aber leider keine Erfahrung habe, kann ich dazu nichts sagen. Ich persönlich werde aber weitertesten und noch andere Geschmacksrichtungen ausprobieren.
Ein weiterer Snack den ich euch vorstellen möchte sind meine Grissini – Low Carb und Glutenfrei!